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Hier haben wir Ihnen alle bisherigen Blogartikel zusammengestellt. Diese sind nach verschiedenen Beitragskategorien sortiert.

Ortsgerichtsschätzungen: Was spricht dafür und worauf sollten Sie achten!

Ortsgerichte sind ausschließlich in Hessen durch Landesgesetz errichtete Hilfsbehörden der Justiz. Sie bestehen in allen hessischen Gemeinden. Als entsprechende Rechtsgrundlage gilt das Ortsgerichtsgesetz (OGerG). Demnach können die Ortsgerichte unter anderem für die Schätzung von Grundstücken oder Rechten an Grundstücken etc. beauftragt werden. Hierfür müssen drei Ortsgerichtsmitglieder tätig werden. Diese sollten mit der Schätzung von Grundstücken vertraut sein.

Unserer Erfahrung nach nutzen sehr viele Eigentümer aus den unterschiedlichsten Beweggründen diesen Schätzungs-Service. Es sprechen vor allem die sehr niedrigen Gebühren dafür. So betragen diese beispielsweise für eine Immobilie mit einem Schätzwert von 50.000,- € nur 72,- €. Die Gebühr steigt um 6,00 € je 10.000,- € höheren Schätzwert. Damit liegen die Kosten weit unter denen eines Verkehrswertgutachtens.

Allerdings zeigt die Praxis, dass die Schätzwerte der Ortsgerichte nicht selten 30-50% von den tatsächlich erzielten Verkaufspreisen abweichen. Vor allem im Bereich der Erbschaftssteuer kann dies verheerende Auswirkungen für die Erben haben. Denn die Schätzungen werden von den hessischen Finanzämtern anerkannt. Ist also eine Schätzung deutlich zu hoch, zahlen Erben mit geringen Freibeträgen viel mehr Erbschaftssteuer als angemessen.

Wir wollen damit keinesfalls behaupten, dass die Schätzungen der Ortsgerichte generell falsch sind. Denn manchmal sind die ehrenamtlich tätigen Beamten, die mit einem viel zu geringen Budget arbeiten müssen, tatsächlich mit der Schätzung von Grundstücken vertraut. Dennoch möchten wir Sie sensibilisieren und dazu animieren, dass eine Gegenprüfung der Schätzungen sehr sinnvoll ist.

Dabei sollten Sie einen Fachmann aus der Region wählen, der entsprechende Qualifikationen nachweisen kann und die örtlichen Marktgegebenheiten kennt. Sparen Sie vor allem nicht am falschen Ende.

Sollten Sie Fragen haben, dann kommen Sie gerne auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie.

Toni Mühlfeld (Diplom Sachverständiger (DIA) für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, für Mieten und Pachten) und Helge Mühlfeld (Gutachter WAK)

Marktanalyse: Möchten Sie vom Aufwärtstrend profitieren?

Das anhaltend geringe Immobilienangebot an der Bergstraße und die sehr große Nachfrage nach Wohnraum führen zu steigenden Immobilienpreisen. Dies hat auch Auswirkungen auf das Preisgefüge im ländlichen Raum. Suchende, die eigentlich die Ballungszentren präferieren, weichen immer öfters in ländliche Gebiete aus. Dieser Trend führt dazu, dass auch dort teilweise die Immobilienpreise steigen.

Planen Sie den Verkauf Ihrer Immobilie? Dann ist aktuell ein sehr guter Zeitpunkt dafür. Wir unterstützen Sie gerne dabei. Mit unseren Sonderleistungen zur Immobilienvermittlung und der möglichen Anwendung eines Bieterverfahrens können wir Ihnen den Maximalpreis garantieren.

Sprechen Sie uns gerne an!

Are you ready? Wie man sich auf einen Besichtigungstermin vorbereitet!

„Das Haus steht ja direkt an einer Hauptstraße?! Eigentlich suchen wir ja eine Immobilie in ruhiger Lage!“ Wie diese beispielhafte Aussage eines Interessenten zeigt, sind nicht alle Suchenden optimal auf Besichtigungstermine vorbereitet. Dabei stellen viele Immobilienvermittler den Interessierten schon im Voraus umfassende Informationen zum Angebot zur Verfügung.

Warum auf diese nicht immer zurückgegriffen wird, ist durchaus etwas rätselhaft. Denn eine gute Terminvorbereitung bedeutet für alle Beteiligten klare Vorteile. So hilft die genaue Betrachtung der Objektinformationen dabei, dass eine Vorauswahl getroffen werden kann. Welche Häuser schaue ich mir an und welche nicht? Eine klare Zeitersparnis ist die Folge. Weiter führt eine detaillierte Vorarbeit dazu, dass eine schnellere Entscheidung nach der Besichtigung getroffen werden kann. Gerade auf „umkämpften“ Immobilienmärkten kann dies entscheidend sein.

Doch wie bereiten Sie sich bestmöglich auf Ihre Besichtigungstermine vor? Wir von Mühlfeld Immobilien sagen es Ihnen genau:

1. Suchkriterien: Legen Sie im Vorfeld genau Ihren Suchwunsch fest. In welcher Lage sich das Haus befinden soll, Zimmeranzahl, Wohnfläche, Grundstücksgröße etc. sind wichtige Parameter, die Sie für sich im Voraus beantworten sollten und die das „Gerüst“ Ihrer Suche darstellen.

2. Budget: Bevor Sie auf die Suche gehen, müssen Sie wissen, was Sie ausgeben können. Denken Sie dabei auch an die Nebenkosten des Erwerbs und an mögliche Instandsetzungs- oder Modernisierungskosten. Ein Termin mit Ihrem Bankberater ist in diesem Zusammenhang sinnvoll.

3. Auswertung der Objektinformationen: Mühlfeld Immobilien stellt den Interessenten ein umfangreiches Objektexposé mit Anschrift und einen virtuellen Innenrundgang zur Verfügung. Nutzen Sie diese Informationen! Was spricht beispielsweise dagegen, sich vorab die Lage genauer anzuschauen? Vieles können Sie an einem Haus verändern, die Lage wird aber stets die gleiche bleiben. Es ist also sinnvoll, für diesen Punkt Zeit zu investieren.

4. Besichtigung: Bereiten Sie für diese alle Fragen vor, die Ihnen bei der Betrachtung der Objektinformationen aufgekommen sind. Es ist die Aufgabe des Maklers, Ihnen diese Fragen zu beantworten. Eine bessere Gelegenheit erhalten Sie nicht. Es kann auch sinnvoll sein, gleich zum ersten Termin einen eigenen Berater mitzubringen, der für Sie das Angebot genauer unter die Lupe nimmt. Je mehr Informationen Sie sammeln, desto besser können Sie sich später entscheiden.

5. Nachbereitung des Termins: Schließen Sie den Eigentümer oder den Vermittler in Ihre Überlegungen mit ein. Halten Sie diese auf dem Laufenden. Teilen Sie mit, falls Sie noch Zeit für die Entscheidung benötigen. Nur so werden Sie ernsthaft bei der Verkaufsentscheidung berücksichtigt.

Und jetzt die Frage: Are you ready? Oder müssen Sie an Ihrer Terminvorbereitung arbeiten? Wie dem auch sein, wir helfen Ihnen gerne mit weiteren Tipps und vielleicht haben wir ja schon bald eine passende Immobilie für Sie im Angebot.

Tipp für die Wohnungssuche: Kreativität zahlt sich aus!

Viele Suchende klagen derzeit, dass es größte Schwierigkeiten bereitet eine Wohnung zu finden. Entdeckt man ein ansprechendes Angebot, konkurriert man prompt mit einer Vielzahl von Interessenten. Dies gilt nicht nur für den Kauf von Wohnungen, sondern auch für die Anmietung. Natürlich könnte man in Regionen ausweichen, in denen genügend Angebot vorhanden und die Nachfrage deutlich geringer ist. Das kommt aber oftmals nicht in Frage.

Es braucht also kreative Ansätze, um dieses Problem zu lösen. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, dass man Kontakt mit den Eigentümern aufnimmt, bevor deren Wohnungen am Immobilienmarkt öffentlich angeboten werden. Dieser Weg eignet sich vor allem bei größeren Wohnanlagen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

1. Wunschstandorte wählen

2. Kleinen Steckbrief mit Ihren Kontaktdaten entwerfen

3. Steckbrief vervielfältigen

4. „Bewerbung“ in die Briefkästen der Wohnanlagen einwerfen

Natürlich ist bei einem solchen Vorgehen die Rücklaufquote sehr gering. Aber es reicht ja auch vollkommen aus, wenn ein oder zwei Eigentümer sich bei Ihnen melden. Auch im Mietfall, bei dem der Einwurf den Mieter und nicht den Eigentümer erreicht, kann diese Variante der Wohnungssuche helfen. Denn möglicherweise plant dieser auszuziehen und sucht einen Nachmieter, um seine Wohnung früher verlassen zu können.

Eines steht fest: Ob Sie den vorgeschlagenen Weg wählen oder eigene Ideen entwickeln, bleibt vollkommen Ihnen überlassen. Grundsätzlich müssen Sie sich aber von der Masse abheben, damit Sie wahrgenommen werden. Dabei hilft es nicht, das zu tun, was alle machen. Seien Sie also kreativ!

Bei Fragen rund um das Thema Immobilien dürfen Sie gerne auf unsere Erfahrung zurückgreifen. Melden Sie sich also bei uns. Wir freuen uns auf Sie.

The right one: Wie finde ich den richtigen Makler?

Ein guter Freund bat uns vor kurzem, dass wir ihn bei der Suche nach einem geeigneten Makler zu unterstützen. Die Immobilie befand sich weit außerhalb unseres Marktgebiets, weswegen wir nicht persönlich für ihn tätig werden konnten.

Wir setzten uns also an den Rechner und gingen auf die Googlesuche. Dabei stießen wir auf ein bekanntes Dilemma, welches uns aber im Zuge der Suche wieder richtig bewusst wurde: Eine zweite Chance zur Auswahl eines Maklers hat man in der Regel nicht. Denn die Wenigsten verkaufen mehr als eine Immobilie in ihrem Leben. Einfacher ist es da in einer Bücherei. Dort leiht man ein Buch aus und falls es nicht gefällt, gibt man es zurück und schaut nach einem neuen.

Sie sehen also, dass die Suche nach einem Immobilienmakler sehr gewissenhaft und sorgfältig erfolgen sollte. Doch anhand welcher Kriterien kann ich einen Fachmann erkennen?

Bei der eigenen Maklersuche für unseren Freund stellten wir sehr schnell fest, dass aus einer Reihe von Kriterien zwei Merkmale besonders wichtig für die Auswahl waren: das berufliche Ausbildungsniveau der Makler und deren Erfahrung! Denn diese beiden Punkte können schon vor einer Beauftragung nachgeprüft werden, wohingegen man auf viele andere Versprechungen nur vertrauen kann.

Wir konnten schließlich unserem Freund mit gutem Gewissen einen Immobilienexperten empfehlen. Wir sind gespannt, wie die Zusammenarbeit verläuft.

So einfach ist es leider nicht: Das Problem mit der schnellen Wertermittlung!

Was ist meine Immobilie wert? Diese Frage stellen sich viele Eigentümer. Sogar dann, wenn diese noch gar nicht verkauft werden soll. Es ist eben ein gutes Gefühl, über seine Vermögenswerte Bescheid zu wissen.

Doch die Wertermittlung von Immobilien ist alles andere als einfach. Denn Immobilien werden, im Vergleich zu Autos, nur selten veräußert. Es fehlen also Referenzverkäufe für den Preisvergleich. Es kommt hinzu, dass eine Immobilie ein sehr heterogenes Gut ist und sich der betreffende Markt durch eine hohe Intransparenz auszeichnet. Folglich haben wohl viele zwar eine Vorstellung, was 250 g Butter kosten, aber bei der Betrachtung von Immobilien ist dies demgegenüber um ein Vielfaches schwerer.

Es braucht also Experten, die sich mit der Wertermittlung auskennen und spezifisch darin geschult sind. Es verwundert deswegen immer wieder, dass Immobilienmakler oder andere Unternehmen (Bsp.: ImmobilienScout24) kostenlose Wertermittlungen anbieten. Denn eine fundierte Wertermittlung ist mit einer großen Fülle an Aufgaben verbunden. So muss beispielsweise das betreffende Objekt besichtigt, der bauliche Zustand genauestens untersucht, vielfältigste Unterlagen bezüglich ihres Einflusses auf den Wert eingesehen und grundstücksrechtliche Parameter geprüft werden. Dies ist aufwendig und benötigt Zeit.

Schnelle und dadurch kostenlose Wertermittlungen sind daher eher in den Bereich des Glücksspiels und weniger einer seriösen Fachberatung zuzuordnen. Achten Sie daher immer darauf, dass Ihr Dienstleister wichtige Dokumente wie Grundrisspläne, einen Lageplan, einen Grundbuchauszug anfragt oder auch Geräte zur Untersuchung des baulichen Zustands zur Hand hat. Dies sind beispielhafte Merkmale einer fachmännischen Wertexpertise, die dann eben auch ihren Preis haben darf. Sparen Sie also nicht am falschen Ende, denn im Trüben fischen können Sie auch alleine!

Sollten Sie Fragen haben, dann kommen Sie gerne auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie.

Toni Mühlfeld (Diplom Sachverständiger (DIA) für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, für Mieten und Pachten) und Helge Mühlfeld (Gutachter WAK)