Aktuelle Informationen und spannende Neuigkeiten von Mühlfeld Immobilien

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Hier haben wir Ihnen alle bisherigen Blogartikel zusammengestellt. Diese sind nach verschiedenen Beitragskategorien sortiert.

Erfahrungsbericht Teil 1: Bauherr 2021/22 vs. Bauherrin 2023/24!

Es ist schon erstaunlich was der Austausch zweier Zahlen so alles verändern kann. Toni Mühlfeld baute sein Traumhaus in den Jahren 2021/2022 und bei Julia Mühlfeld steht in Kürze der erste Spatenstich an. Obwohl die Projekte zeitlich sehr nah beieinander liegen, sind sie gänzlich andere. Wir möchten euch in den kommenden Wochen Einblicke in unsere Erfahrungen als Bauleute geben. Zu Beginn legen wir den Fokus auf die Planungsphase (Leistungsphasen 1 bis 5). 

Toni entschied sich für eine Planung durch einen Architekten. Die Bauleitung (Leistungsphasen 6 bis 9) wurde dann von einem anderen Experten umgesetzt. Der Architekt von Tonis Bauvorhaben plante ein Einfamilienhaus mit zwei Wohngeschossen. Da das Grundstück einen gewissen Höhenunterschied aufzeigt, wurde mit Keller kalkuliert. Der Baustoff Holz war ein absoluter Herzenswunsch. Dies wurde sowohl bei der Bauweise (SWISS KRONO MagnumBoard® OSB – Elemente), bei der Dämmung als auch bei der Verschalung der Außenfassade berücksichtigt. Beim Grundriss war ihm ein großzügiger Wohn- und Essbereich, eine flexible Raumnutzung und ein lichtdurchflutetes Wohnen (Dachfenster und offene Galerie) wichtig. Bei Julia veränderten sich die Rahmenbedingungen. Durch den extrem gestiegenen Holzpreis war in der Planungsphase die Entscheidung auf eine massive Mauerbauweise gefallen. Eine Fertigbauweise war zwar auch in der Überlegung, aber der Wunsch nach regionalen Partnern bei der Planung, Bauleitung als auch bei den einzelnen Gewerken gaben dann den Ausschlag für einen Bauträger vor Ort. Aus Kostengründen wurde auf einen Keller verzichtet. Stattdessen plante Julia mit einer Bodenplatte und Doppelgarage. Bei der Fassade waren einzelne Akzente mit Holzverschalung gewünscht. Bei der Grundrissgestaltung war durch den fehlenden Keller eine optimale Raumnutzung in den beiden Geschossen extrem wichtig. Hierfür wurde ein hoher Kniestock im Obergeschoss gewählt und viele Nischen eingeplant (z.B. auch Speisekammer unter der Treppe).

Unsere Tipps für die Planungsphase: Überlegt euch vorab genau, welche Punkte euch bei einem Bauvorhaben wichtig sind (Baustoffe, Raumbedarf, Bauzeit, Regionalität, etc.) und wählt dann euren passenden Partner für die Planung/das Bauvorhaben aus. Für uns waren zudem Erfahrungsberichte von anderen Bauleuten ganz zentral. Was lief hier gut? Worauf sollte man achten? Was passte so gar nicht?

Ganz wichtig: Die Chemie muss stimmen. Eines der größten Projekte im Leben braucht starke Partner, auf die Verlass ist! Hört also auch ein Stück weit auf euer Bauchgefühl bei der Entscheidung, mit wem ihr euer Bauvorhaben umsetzen wollt.

Ihr habt Fragen zu einzelnen Produkten oder unseren Partnern? Dann meldet euch gerne bei uns. Und in Kürze folgt der nächste Teil in unserer Reihe: Die Finanzierung! 

Aktueller Beschluss der EU: Neue Anforderungen an die Energieeffizienz älterer Wohngebäude

Das Europäische Parlament (EU-Parlament) hat am 14. März für strengere Regeln bei der Reform der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) gestimmt. Das Vorhaben muss allerdings noch mit den EU-Mitgliedstaaten ausgehandelt werden. Mit einem finalen Beschluss wird Mitte 2023 gerechnet. Dieser müsste dann von den Ländern in nationales Recht umgesetzt werden.

Inhalt der Reform ist, dass bis 2030 alle Wohnhäuser mindestens Energieeffizienzklasse „E“ und bis 2033 mindestens die mittlere Energieeffizienzklasse „D“ erreichen sollen. Die Spannbreite der Klassen geht von „A“ bis „G“ (in Deutschland wird die Skala bis „H“ geführt). „A“ stellt die Klasse mit der höchsten Energieeffizienz und dem niedrigsten Energieverbrauch dar. „G“ bzw. „H“ ist hingegen die Klasse mit der niedrigsten Energieeffizienz und dem höchsten Energieverbrauch. 

Gegner der Reform befürchten, dass auf viele Hauseigentümer hohe Sanierungskosten zukommen. Zudem warnen viele vor einem dramatischen Wertverlust bei älteren Gebäuden. Befürworter der Reform sehen in dem Ziel, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken, einen wichtigen Baustein im Kampf gegen den Klimawandel. Zudem werden perspektivisch auch die Verbraucherkosten der Eigentümer sinken.

In Deutschland wären laut dem Immobilienverband Deutschland (IVD) überproportional viele Ein- und Zweifamilienhäuser betroffen. Rund 40 Prozent der 16 Millionen Eigenheime seien kaum saniert und befänden sich jetzt noch in den Energieklassen „G“ und „H“. Die EU hat bereits in Aussicht gestellt, dass bis 2030 150 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt zur Verfügung stehen. Allein für Deutschland rechnet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit 254 Milliarden Euro Investitionskosten

Die EPBD-Reform ist Teil des Klimapakets „Fit for 55“. Mit diesem sollen  die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Das Klimapaket ist der erste Schritt hin zum klimaneutralen Europa bis 2050 und Teil der Umsetzung des Projekts „European Green Deal“.

Unser Fazit?

Es bleibt nun abzuwarten, ob an dem strengen Gesetzesvorhaben der EU-Kommission festgehalten wird oder ob in den laufenden Beratungen Änderungen eingearbeitet werden. Grundsätzlich wird aber deutlich, dass immer mehr Einflussfaktoren auf den Immobilienmarkt einwirken. Eine frühzeitige und fachlich fundierte Aufklärung beim Verkauf wird noch wichtiger. Aktuell haben nur wenige Marktteilnehmer ein Bewusstsein für die europolitischen Entscheidungen und deren mögliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt.

Immobilienpreise: Sind die „guten alten Zeiten“ vorbei?

Eine Krise kommt selten allein und so wurden wir auch im vergangenen Jahr von verschiedensten Ereignissen ganz schön „durchgerüttelt“. Wir müssen wohl nicht zusammenfassen, was alles geschah. Richten wir den Blick lieber nach vorne und versuchen uns auf die neue Wirklichkeit einzustellen. Dabei sollten wir zunächst akzeptieren, dass uns die Auswirkungen der Veränderungen auch im Jahr 2023 beschäftigen werden. Mit dem Ende eines Jahres enden nicht gleichzeitig seine negativen „Mitbringsel“ – leider!

Auch unseren Kunden ist das bewusst. Und so war es erst eine zarte Ahnung und mittlerweile ein klarer Trend. Die Immobilienpreise gehen im Durchschnitt wieder nach unten. Dabei plädieren wir stets für eine differenzierte Betrachtung. Bei der Analyse ist zum Beispiel nach den verschiedenen Teilmärkten, Immobilienarten oder Nutzungsweisen zu unterscheiden. Dennoch ist aber die Zeit teils utopischer Verkaufspreise wohl erst einmal vorbei.

Auffällig dabei ist, dass wir kaum Eigentümer von dieser Entwicklung überzeugen müssen. Dies hängt wohl damit zusammen, dass die Krisen auch andere Bereiche des privaten Lebens betreffen (z.B. Energiekrise). Dennoch entstehen natürlich Fragen. Die häufigsten, die wir derzeit von Immobilieneigentümern gestellt bekommen, sind:

Wird sich der Abwärtstrend fortsetzen?

Wie ist der aktuelle Wert der eigenen Immobilie?

Beide Fragen sind schwierig zu beantworten. Bei der ersten Frage können wir nicht einmal eine seriöse Prognose wagen, da zu viele dynamische Komponenten im Spiel sind. Der zweiten Frage liegen typische Immobilienmarktprobleme zu Grunde: die schwierige Verfügbarkeit und Trägheit der Marktdaten. Viele Informationen stammen noch aus der „guten alten Zeit“. So zum Beispiel die Bodenrichtwerte. Für eine marktkonforme Bewertung braucht es also nun rasch belastbare Anpassungsfaktoren auf allen Ebenen der Immobilienbewertung. Diese können zum Beispiel aus kürzlich erfolgten Verkäufen stammen. Aufgrund unserer beiden Geschäftsfelder – Bewertung und Verkauf – können wir genau das unseren Kunden bieten.

Für diese ermitteln wir den Marktwert der betreffenden Immobilien auf Sachverständigenniveau und stellen ein ausgearbeitetes Kurzgutachten zur Verfügung – fachkundig, unabhängig und zum Pauschalpreis. Speziell in der aktuellen Situation greifen wir dabei auf die Ergebnisse der derzeitigen Vermittlungen zurück. Sie liefern uns wichtige Indizien für notwendige Abschläge. Unsere Kurzgutachtenkunden profitieren davon, denn für sie ist der Verkehrswert eine wichtige Basis für weitere Entscheidungen.

Auch Sie können wir bei diesem Thema unterstützen. Für eine unverbindliche Erstberatung nehmen wir uns gerne Zeit (06201 7048484 oder t.muehlfeld@muehlfeld-immobilien.de).

Mühlfeld Immobilien klärt auf: Ich und mein Holz!

Der eigene Holzkamin, der an kalten und ungemütlichen Tagen für eine wohlige Wärme sorgt, ist von vielen ein Wunsch. Es wird damit auch der Gedanke verbunden, dass man etwas Gutes für die Umwelt tut. Holz gilt ja als nachhaltiger Rohstoff. Auch wir hatten in unserer aktuellen Bauphase diese Vorstellung. Doch die immensen Regularien (z.B. im Bereich Reinigung oder Höhe Außenkaminrohr) brachten uns schlussendlich dazu, uns gegen einen Holzkamin zu entscheiden.

Nun rät das Umweltbundesamt (UBA) sogar vom Heizen mit Pellets & Co. ab. Das Prädikat „nachhaltig“ wird ohnehin seit langem von Experten bestritten. Denn Holzeinzelfeuerungen wie zum Beispiel Kaminöfen seien laut UBA eine große Quelle für Feinstaubbelastung und langfristig sei bei der Holznutzung in privaten Haushalten mindestens eine Halbierung erforderlich.

Für Haushalte, die mit Holz heizen, sind das natürlich beunruhigende Nachrichten. Wir raten dennoch dazu, Ruhe zu bewahren. Denn diese Informationen entsprechen ja noch nicht dem realen politischen Handeln. Es muss aber schon festgehalten werden, dass dieses Thema jetzt eröffnet wurde und Veränderungen in diesem Bereich in den nächsten Jahren wahrscheinlich sind. Natürlich bleiben wir für Sie informiert. Melden Sie sich also bei Fragen sehr gerne.

Immobilienverkauf im Winter: Starten oder warten?

Zugegeben, solch winterliche Verhältnisse wie auf dem Bild haben wir mittlerweile in unserer Region nur noch ganz selten. Die Winter hier sind eher grau, nasskalt und ungemütlich. Oft fragen unsere Auftraggeber daher, ob der Verkauf von Immobilien im Winter nicht nachteilig sei und man deswegen den Vermarktungsstart eher auf das Frühjahr verschieben solle. Denn wer habe bei solchen Bedingungen schon die Muse, sich um die Suche zu kümmern. Und sowieso würden Objektbilder zu dieser Zeit wenig hermachen.

Über die lange Zeit am Markt konnten wir feststellen, dass diese Befürchtungen nicht berechtigt sind und der Winter sogar eine sehr gute Vermittlungszeit sein kann. Dies hat verschiedene Gründe:

Zum einen sind zu dieser Jahreszeit überwiegend Kunden auf der Suche, die wirklich ernsthaft und zielstrebig etwas finden möchten. Man hat es also mit abschlussorientierten und gut vorbereiteten Suchenden zu tun. Zum anderen gibt es auch im Hochwinter Tage, an denen tolles Wetter für die Objektaufnahme herrscht. Vor allem die Lichtverhältnisse können sogar besser als im Sommer sein. So kann also auch zu dieser Zeit das Angebot vortrefflich präsentiert werden. In diesem Zusammenhang sollte eben darauf geachtet werden, dass die Objektbilder nicht kurz nach einem Wintereinbruch erstellt werden. Dies schreckt die Kunden in der Regel eher ab. Je nach Vermittlungsdauer sollte man zudem auf die Aktualität der Bilder achten. Bilder mit kahlen Bäumen zeigen dem Interessenten im Frühjahr, dass das Angebot schon eine Weile am Markt präsentiert wird. Dieser Eindruck sollte nicht entstehen. Zusätzlich bringen die Suchenden mehr Zeit mit. Klammert man die Weihnachtszeit aus, haben die meisten weniger private Termine und können somit mehr Engagement in die Suche bzw. die anschließende Entscheidung stecken. Schließlich kann das Verkaufsobjekt durch die regelmäßigen Ortstermine fortlaufend kontrolliert werden. Dies ist vor allem bei leerstehenden Häusern von Vorteil. Denn so wird vermieden, dass mögliche Schäden (z.B. durch Frost) unentdeckt bleiben.

Zusammengefasst kann also festgehalten werden: Wer überlegt, seine Immobilie zu verkaufen, der kann dies auch im Winter bedenkenfrei angehen. Sprechen Sie uns dafür gerne an. Mit unseren erprobten Vertriebsstrategien können wir Ihnen auch jetzt den Maximalpreis beim Verkauf Ihrer Immobilie garantieren.

In eigener Sache: Miteinander reden hilft!

Hin und wieder kommt es vor, dass unsere E-Mails nicht bei den Kunden ankommen. Diese landen beispielsweise in deren Spam-Ordner oder gehen ganz verloren, ohne dass uns ein Hinweis erreicht. Dies ist natürlich nie unsere Absicht und ärgert uns selbst. Denn als Unternehmen nehmen wir uns vor, alle E-Mails binnen Tagesfrist zu beantworten. Noch ärgerlicher ist es dann, wenn uns die betreffende Kunden dafür schlechte Internetbewertungen hinterlassen. Dort heißt es dann „der Makler hat sich nicht einmal gemeldet“.

Zugegebenermaßen kommt dies nicht sehr oft vor, aber es passiert eben. In diesen Fällen wünschen wir uns, dass die Kunden einfach mal anrufen und nach dem Verbleib unserer Nachricht fragen. Dies kostet nichts und oftmals ist schon nach wenigen Sekunden klar, an was es lag. Es muss doch auch im Interesse dieser Kunden sein, die Ursache herauszufinden, anstatt lediglich den eigenen Frust öffentlich loszuwerden und dann noch immer nicht das bekommen zu haben, wonach man bat (Bsp. Objektexposé). Reden hilft immer und löst Probleme sehr rasch. Das gilt nicht nur für die hier beschriebene Situation. Vielen Dank.