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Der Weg zum Marktwert ist manchmal steinig und schwer – ein Praxisbeispiel!
Erfahrungsbericht Teil 2: Bauherr 2021/22 vs. Bauherrin 2023/24!
Worin unterscheiden sich die Planungsphasen von Bauleuten 2021/22 und von Bauleuten 2023/24? Im ersten Teil unseres Erfahrungsberichtes haben wir die Leistungsphasen 1-5 beleuchtet. Der Resonanz nach zu urteilen, scheinen wir damit ein interessantes Thema für unsere Leserinnen und Leser gefunden zu haben. Daher geht es nun weiter mit einem Vergleich hinsichtlich der Finanzierung.
Bei beiden Finanzierungen bildete die Grundlage eine solide Planung. Alle Bauleute sollten sich daher zunächst umfassend mit den voraussichtlichen Kosten des Bauprojekts beschäftigen. Je genauer das geschieht, desto unwahrscheinlicher sind unliebsame Kostenüberraschungen. Vor allem zum Ende eines Projekts „tun diese richtig weh“ oder führen dazu, dass Abstriche bei der Ausführung gemacht werden müssen. Denkt zum Beispiel auch an die Außenanlage oder die Ausstattung mit Möbeln! Ganz wichtig ist zudem ein großzügiger Kostenpuffer. Mit den ausgewählten Experten kann dann im Detail die Finanzierung zusammengestellt werden.
Toni schloss seine Finanzierung 2020 ab. Wie viele sicherlich wissen, lagen die Bauzinsen zu diesem Zeitpunkt historisch niedrig. Ein Vergleich verschiedener Finanzierungsanbieter im großen Umfang war nicht notwendig. Die Angebote am Markt waren alle sehr gut und in der Regel lag der Zins um 1,0 Prozent. Durch die Niedrigzinsphase war ihm als Bauherr eine eher langfristige Zinsbindung wichtig. Und da das Leihen von Geld so günstig war, hatte er auch sein Eigenkapital nicht zu hoch ansetzen müssen. Ein riesiger Vorteil war zudem die Möglichkeit, ein ergänzendes Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch zu nehmen. Vorteile eines KfW-Kredits sind in der Regel noch niedrigere Zinsen, Tilgungszuschüsse oder tilgungsfreie Anlaufjahre. Die Finanzierungssituation sah bei Julia gänzlich anders aus. Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2021 gab es bei den Bauzinsen einen kontinuierlichen Aufwärtstrend. Die aktuellen Zinsen liegen zwischen 3,5 und 4,0 Prozent. Im Januar 2022 gab es dann eine weitere Hiobsbotschaft: Die KfW-Förderprogramme für energieeffizientes Bauen wurden eingestellt. Im April 2022 kam es zwar noch einmal zur einer Neuauflage des Programms – die zur Verfügung gestellten Mittel waren aber innerhalb weniger Stunden aufgebraucht. Aktuell gibt es einen KfW-Kredit für den „Klimafreundlichen Neubau“. Bei Julias Bauvorhaben werden die extrem hohen Anforderungen an die Energieeffizienz allerdings nicht in Gänze erfüllt. Julia entschied sich aufgrund der schwierigen Umstände für einen Finanzvertrieb, der die Konditionen vieler Finanz- und Versicherungsunternehmen vergleichen kann und die Auswahl sowie den Abschluss mit dem ausgewählten Institut begleitet. Zudem standen die Einbringung von Eigenkapital und alternativer Fremdkapitalquellen (z.B. privates Darlehen aus dem Familienumfeld) viel stärker im Fokus.
Unsere Tipps für die Finanzierung: Startet bei dem Thema mit einer fundierten Kostenplanung und setzt euch eine klare Grenze hinsichtlich der monatlichen Belastung. Achtet gerade in der aktuellen Zeit auf Kleinigkeiten, wie die Möglichkeit von Sondertilgungen, einen Tilgungssatzwechsel oder die bereitstellungsfreie Zeit. Zudem kann die Einbringung von Fremdkapital in Form von zinslosen Darlehen aus dem Freundes- oder Familienkreis sehr hilfreich sein. Beobachtet gemeinsam mit euren Finanzierungsexperten tagesaktuell den Markt, denn derzeit schwanken die Zinsen relativ stark und jeder Prozentpunkt weniger senkt die Kosten. Wenn alle Finanzierungsunterlagen von Euch vorbereitet sind, seid Ihr kurzfristig in der Lage eine schnelle Entscheidung zu treffen.
Ihr habt Fragen zu einzelnen Produkten oder unseren Partnern? Dann meldet Euch gerne bei uns.
Erfahrungsbericht Teil 1: Bauherr 2021/22 vs. Bauherrin 2023/24!
Es ist schon erstaunlich was der Austausch zweier Zahlen so alles verändern kann. Toni Mühlfeld baute sein Traumhaus in den Jahren 2021/2022 und bei Julia Mühlfeld steht in Kürze der erste Spatenstich an. Obwohl die Projekte zeitlich sehr nah beieinander liegen, sind sie gänzlich andere. Wir möchten euch in den kommenden Wochen Einblicke in unsere Erfahrungen als Bauleute geben. Zu Beginn legen wir den Fokus auf die Planungsphase (Leistungsphasen 1 bis 5).
Toni entschied sich für eine Planung durch einen Architekten. Die Bauleitung (Leistungsphasen 6 bis 9) wurde dann von einem anderen Experten umgesetzt. Der Architekt von Tonis Bauvorhaben plante ein Einfamilienhaus mit zwei Wohngeschossen. Da das Grundstück einen gewissen Höhenunterschied aufzeigt, wurde mit Keller kalkuliert. Der Baustoff Holz war ein absoluter Herzenswunsch. Dies wurde sowohl bei der Bauweise (SWISS KRONO MagnumBoard® OSB – Elemente), bei der Dämmung als auch bei der Verschalung der Außenfassade berücksichtigt. Beim Grundriss war ihm ein großzügiger Wohn- und Essbereich, eine flexible Raumnutzung und ein lichtdurchflutetes Wohnen (Dachfenster und offene Galerie) wichtig. Bei Julia veränderten sich die Rahmenbedingungen. Durch den extrem gestiegenen Holzpreis war in der Planungsphase die Entscheidung auf eine massive Mauerbauweise gefallen. Eine Fertigbauweise war zwar auch in der Überlegung, aber der Wunsch nach regionalen Partnern bei der Planung, Bauleitung als auch bei den einzelnen Gewerken gaben dann den Ausschlag für einen Bauträger vor Ort. Aus Kostengründen wurde auf einen Keller verzichtet. Stattdessen plante Julia mit einer Bodenplatte und Doppelgarage. Bei der Fassade waren einzelne Akzente mit Holzverschalung gewünscht. Bei der Grundrissgestaltung war durch den fehlenden Keller eine optimale Raumnutzung in den beiden Geschossen extrem wichtig. Hierfür wurde ein hoher Kniestock im Obergeschoss gewählt und viele Nischen eingeplant (z.B. auch Speisekammer unter der Treppe).
Unsere Tipps für die Planungsphase: Überlegt euch vorab genau, welche Punkte euch bei einem Bauvorhaben wichtig sind (Baustoffe, Raumbedarf, Bauzeit, Regionalität, etc.) und wählt dann euren passenden Partner für die Planung/das Bauvorhaben aus. Für uns waren zudem Erfahrungsberichte von anderen Bauleuten ganz zentral. Was lief hier gut? Worauf sollte man achten? Was passte so gar nicht?
Ganz wichtig: Die Chemie muss stimmen. Eines der größten Projekte im Leben braucht starke Partner, auf die Verlass ist! Hört also auch ein Stück weit auf euer Bauchgefühl bei der Entscheidung, mit wem ihr euer Bauvorhaben umsetzen wollt.
Ihr habt Fragen zu einzelnen Produkten oder unseren Partnern? Dann meldet euch gerne bei uns. Und in Kürze folgt der nächste Teil in unserer Reihe: Die Finanzierung!
Aktueller Beschluss der EU: Neue Anforderungen an die Energieeffizienz älterer Wohngebäude
Das Europäische Parlament (EU-Parlament) hat am 14. März für strengere Regeln bei der Reform der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) gestimmt. Das Vorhaben muss allerdings noch mit den EU-Mitgliedstaaten ausgehandelt werden. Mit einem finalen Beschluss wird Mitte 2023 gerechnet. Dieser müsste dann von den Ländern in nationales Recht umgesetzt werden.
Inhalt der Reform ist, dass bis 2030 alle Wohnhäuser mindestens Energieeffizienzklasse „E“ und bis 2033 mindestens die mittlere Energieeffizienzklasse „D“ erreichen sollen. Die Spannbreite der Klassen geht von „A“ bis „G“ (in Deutschland wird die Skala bis „H“ geführt). „A“ stellt die Klasse mit der höchsten Energieeffizienz und dem niedrigsten Energieverbrauch dar. „G“ bzw. „H“ ist hingegen die Klasse mit der niedrigsten Energieeffizienz und dem höchsten Energieverbrauch.
Gegner der Reform befürchten, dass auf viele Hauseigentümer hohe Sanierungskosten zukommen. Zudem warnen viele vor einem dramatischen Wertverlust bei älteren Gebäuden. Befürworter der Reform sehen in dem Ziel, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken, einen wichtigen Baustein im Kampf gegen den Klimawandel. Zudem werden perspektivisch auch die Verbraucherkosten der Eigentümer sinken.
In Deutschland wären laut dem Immobilienverband Deutschland (IVD) überproportional viele Ein- und Zweifamilienhäuser betroffen. Rund 40 Prozent der 16 Millionen Eigenheime seien kaum saniert und befänden sich jetzt noch in den Energieklassen „G“ und „H“. Die EU hat bereits in Aussicht gestellt, dass bis 2030 150 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt zur Verfügung stehen. Allein für Deutschland rechnet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit 254 Milliarden Euro Investitionskosten
Die EPBD-Reform ist Teil des Klimapakets „Fit for 55“. Mit diesem sollen die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Das Klimapaket ist der erste Schritt hin zum klimaneutralen Europa bis 2050 und Teil der Umsetzung des Projekts „European Green Deal“.
Unser Fazit?
Es bleibt nun abzuwarten, ob an dem strengen Gesetzesvorhaben der EU-Kommission festgehalten wird oder ob in den laufenden Beratungen Änderungen eingearbeitet werden. Grundsätzlich wird aber deutlich, dass immer mehr Einflussfaktoren auf den Immobilienmarkt einwirken. Eine frühzeitige und fachlich fundierte Aufklärung beim Verkauf wird noch wichtiger. Aktuell haben nur wenige Marktteilnehmer ein Bewusstsein für die europolitischen Entscheidungen und deren mögliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt.
Immobilienpreise: Sind die „guten alten Zeiten“ vorbei?
Eine Krise kommt selten allein und so wurden wir auch im vergangenen Jahr von verschiedensten Ereignissen ganz schön „durchgerüttelt“. Wir müssen wohl nicht zusammenfassen, was alles geschah. Richten wir den Blick lieber nach vorne und versuchen uns auf die neue Wirklichkeit einzustellen. Dabei sollten wir zunächst akzeptieren, dass uns die Auswirkungen der Veränderungen auch im Jahr 2023 beschäftigen werden. Mit dem Ende eines Jahres enden nicht gleichzeitig seine negativen „Mitbringsel“ – leider!
Auch unseren Kunden ist das bewusst. Und so war es erst eine zarte Ahnung und mittlerweile ein klarer Trend. Die Immobilienpreise gehen im Durchschnitt wieder nach unten. Dabei plädieren wir stets für eine differenzierte Betrachtung. Bei der Analyse ist zum Beispiel nach den verschiedenen Teilmärkten, Immobilienarten oder Nutzungsweisen zu unterscheiden. Dennoch ist aber die Zeit teils utopischer Verkaufspreise wohl erst einmal vorbei.
Auffällig dabei ist, dass wir kaum Eigentümer von dieser Entwicklung überzeugen müssen. Dies hängt wohl damit zusammen, dass die Krisen auch andere Bereiche des privaten Lebens betreffen (z.B. Energiekrise). Dennoch entstehen natürlich Fragen. Die häufigsten, die wir derzeit von Immobilieneigentümern gestellt bekommen, sind:
Wird sich der Abwärtstrend fortsetzen?
Wie ist der aktuelle Wert der eigenen Immobilie?
Beide Fragen sind schwierig zu beantworten. Bei der ersten Frage können wir nicht einmal eine seriöse Prognose wagen, da zu viele dynamische Komponenten im Spiel sind. Der zweiten Frage liegen typische Immobilienmarktprobleme zu Grunde: die schwierige Verfügbarkeit und Trägheit der Marktdaten. Viele Informationen stammen noch aus der „guten alten Zeit“. So zum Beispiel die Bodenrichtwerte. Für eine marktkonforme Bewertung braucht es also nun rasch belastbare Anpassungsfaktoren auf allen Ebenen der Immobilienbewertung. Diese können zum Beispiel aus kürzlich erfolgten Verkäufen stammen. Aufgrund unserer beiden Geschäftsfelder – Bewertung und Verkauf – können wir genau das unseren Kunden bieten.
Für diese ermitteln wir den Marktwert der betreffenden Immobilien auf Sachverständigenniveau und stellen ein ausgearbeitetes Kurzgutachten zur Verfügung – fachkundig, unabhängig und zum Pauschalpreis. Speziell in der aktuellen Situation greifen wir dabei auf die Ergebnisse der derzeitigen Vermittlungen zurück. Sie liefern uns wichtige Indizien für notwendige Abschläge. Unsere Kurzgutachtenkunden profitieren davon, denn für sie ist der Verkehrswert eine wichtige Basis für weitere Entscheidungen.
Auch Sie können wir bei diesem Thema unterstützen. Für eine unverbindliche Erstberatung nehmen wir uns gerne Zeit (06201 7048484 oder t.muehlfeld@muehlfeld-immobilien.de).
Mühlfeld Immobilien klärt auf: Ich und mein Holz!
Der eigene Holzkamin, der an kalten und ungemütlichen Tagen für eine wohlige Wärme sorgt, ist von vielen ein Wunsch. Es wird damit auch der Gedanke verbunden, dass man etwas Gutes für die Umwelt tut. Holz gilt ja als nachhaltiger Rohstoff. Auch wir hatten in unserer aktuellen Bauphase diese Vorstellung. Doch die immensen Regularien (z.B. im Bereich Reinigung oder Höhe Außenkaminrohr) brachten uns schlussendlich dazu, uns gegen einen Holzkamin zu entscheiden.
Nun rät das Umweltbundesamt (UBA) sogar vom Heizen mit Pellets & Co. ab. Das Prädikat „nachhaltig“ wird ohnehin seit langem von Experten bestritten. Denn Holzeinzelfeuerungen wie zum Beispiel Kaminöfen seien laut UBA eine große Quelle für Feinstaubbelastung und langfristig sei bei der Holznutzung in privaten Haushalten mindestens eine Halbierung erforderlich.
Für Haushalte, die mit Holz heizen, sind das natürlich beunruhigende Nachrichten. Wir raten dennoch dazu, Ruhe zu bewahren. Denn diese Informationen entsprechen ja noch nicht dem realen politischen Handeln. Es muss aber schon festgehalten werden, dass dieses Thema jetzt eröffnet wurde und Veränderungen in diesem Bereich in den nächsten Jahren wahrscheinlich sind. Natürlich bleiben wir für Sie informiert. Melden Sie sich also bei Fragen sehr gerne.
Immobilienverkauf im Winter: Starten oder warten?
Zugegeben, solch winterliche Verhältnisse wie auf dem Bild haben wir mittlerweile in unserer Region nur noch ganz selten. Die Winter hier sind eher grau, nasskalt und ungemütlich. Oft fragen unsere Auftraggeber daher, ob der Verkauf von Immobilien im Winter nicht nachteilig sei und man deswegen den Vermarktungsstart eher auf das Frühjahr verschieben solle. Denn wer habe bei solchen Bedingungen schon die Muse, sich um die Suche zu kümmern. Und sowieso würden Objektbilder zu dieser Zeit wenig hermachen.
Über die lange Zeit am Markt konnten wir feststellen, dass diese Befürchtungen nicht berechtigt sind und der Winter sogar eine sehr gute Vermittlungszeit sein kann. Dies hat verschiedene Gründe:
Zum einen sind zu dieser Jahreszeit überwiegend Kunden auf der Suche, die wirklich ernsthaft und zielstrebig etwas finden möchten. Man hat es also mit abschlussorientierten und gut vorbereiteten Suchenden zu tun. Zum anderen gibt es auch im Hochwinter Tage, an denen tolles Wetter für die Objektaufnahme herrscht. Vor allem die Lichtverhältnisse können sogar besser als im Sommer sein. So kann also auch zu dieser Zeit das Angebot vortrefflich präsentiert werden. In diesem Zusammenhang sollte eben darauf geachtet werden, dass die Objektbilder nicht kurz nach einem Wintereinbruch erstellt werden. Dies schreckt die Kunden in der Regel eher ab. Je nach Vermittlungsdauer sollte man zudem auf die Aktualität der Bilder achten. Bilder mit kahlen Bäumen zeigen dem Interessenten im Frühjahr, dass das Angebot schon eine Weile am Markt präsentiert wird. Dieser Eindruck sollte nicht entstehen. Zusätzlich bringen die Suchenden mehr Zeit mit. Klammert man die Weihnachtszeit aus, haben die meisten weniger private Termine und können somit mehr Engagement in die Suche bzw. die anschließende Entscheidung stecken. Schließlich kann das Verkaufsobjekt durch die regelmäßigen Ortstermine fortlaufend kontrolliert werden. Dies ist vor allem bei leerstehenden Häusern von Vorteil. Denn so wird vermieden, dass mögliche Schäden (z.B. durch Frost) unentdeckt bleiben.
Zusammengefasst kann also festgehalten werden: Wer überlegt, seine Immobilie zu verkaufen, der kann dies auch im Winter bedenkenfrei angehen. Sprechen Sie uns dafür gerne an. Mit unseren erprobten Vertriebsstrategien können wir Ihnen auch jetzt den Maximalpreis beim Verkauf Ihrer Immobilie garantieren.
In eigener Sache: Miteinander reden hilft!
Hin und wieder kommt es vor, dass unsere E-Mails nicht bei den Kunden ankommen. Diese landen beispielsweise in deren Spam-Ordner oder gehen ganz verloren, ohne dass uns ein Hinweis erreicht. Dies ist natürlich nie unsere Absicht und ärgert uns selbst. Denn als Unternehmen nehmen wir uns vor, alle E-Mails binnen Tagesfrist zu beantworten. Noch ärgerlicher ist es dann, wenn uns die betreffende Kunden dafür schlechte Internetbewertungen hinterlassen. Dort heißt es dann „der Makler hat sich nicht einmal gemeldet“.
Zugegebenermaßen kommt dies nicht sehr oft vor, aber es passiert eben. In diesen Fällen wünschen wir uns, dass die Kunden einfach mal anrufen und nach dem Verbleib unserer Nachricht fragen. Dies kostet nichts und oftmals ist schon nach wenigen Sekunden klar, an was es lag. Es muss doch auch im Interesse dieser Kunden sein, die Ursache herauszufinden, anstatt lediglich den eigenen Frust öffentlich loszuwerden und dann noch immer nicht das bekommen zu haben, wonach man bat (Bsp. Objektexposé). Reden hilft immer und löst Probleme sehr rasch. Das gilt nicht nur für die hier beschriebene Situation. Vielen Dank.
Was wäre, wenn: Wird das Wohnen in Hauptverkehrslagen attraktiver?
Das Wohnen an einer Hauptverkehrsstraße wird vom Interessentenmarkt in aller Regel als eher nachteilig beurteilt. Denn dort ist es lauter, gefährlicher und die Luft ist schmutziger als in verkehrsärmeren Lagen. Dies hat natürlich direkte Auswirkungen auf die erzielbaren Verkaufspreise.
Ein Beispiel für diese Differenzierung ist das Gorxheimertal. Sehr viele Menschen wohnen dort an der Hauptstraße durch das Tal. Aber schon wenige Meter abseits dieser Hauptverkehrsader steigt das Interesse an den Wohnlagen. Dies ist nachvollziehbar. Vor allem deswegen, weil der Autoverkehr in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Mobilitätseinschränkungen wurde diese Entwicklung zumindest vorübergehend gestoppt. Wie es in der Zeit danach weitergeht, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Aber man könnte ja ein wenig spekulieren: Was wäre, wenn der Verkehr dauerhaft abnehmen würde, weil zum Beispiel immer mehr Menschen von Zuhause aus arbeiten oder verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen würden? Oder was wäre, wenn immer mehr saubere und leisere E-Autos auf den Straßen unterwegs wären?
Vom Grunde her ist das eine recht schöne Zukunftsvorstellung und bezogen auf das Thema dieses Artikels könnte wohl mit einem Nachfragezuwachs bei abermals stark frequentierten Verkehrslagen zu rechnen sein. Steigende Preise für diese Standorte wären die Folge. Man sieht an diesem Beispiel schön, wie sehr verschiedenste Entwicklungen zusammenhängen können. Wie es schlussendlich wirklich kommen wird, bleibt abzuwarten und genau das macht es so spannend. Wir von Mühlfeld Immobilien behalten jedenfalls für Sie die Immobilienmärkte fest im Blick und halten Sie gerne auf dem Laufenden.
Nachfragebewegung aufs Land: Zugezogene werden zu Einheimischen!
Mehr und mehr entscheiden sich Stadtbewohner für ein Leben auf dem Land. Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für die ZEIT-Stiftung ergab, dass jeder dritte Großstädter aufs Land ziehen würde. Auch wir stellen fest, dass die Interessenten bereit sind weiter rauszuziehen als bisher. Dies hängt wohl auch damit zusammen, dass es schnelleres Internet und Homeoffice immer häufiger erlauben. Die aktuelle Pandemie hat die beschriebene Nachfragebewegung noch verstärkt. Die Krisensituation bewirkt etwas bei den Suchenden und verändert die Vorstellung davon, was ein gutes Leben ausmacht. Viele sehnen sich nach Sicherheit und nach überschaubaren Orten. Schutz anstatt Freiheit ist das Credo der Stunde.
Zweifelsfrei können wir diese Entwicklung anhand der tatsächlichen Nachfrage nach Häusern und Grundstücken auf dem Land feststellen. Diese steigt und das hat teilweise starke Auswirkungen auf die Bodenpreise. Speziell beim Verkauf von Baugrundstücken kommen aktuell Preise zustande, bei denen sich mancher Einheimische die Augen reibt. Erklärt ist das schnell: Interessenten aus den Städten, die das hohe Preisniveau dort gewöhnt sind, entscheiden sich ganz bewusst für ein Leben auf dem Land. Da kommt es sehr gelegen, dass man für Grund und Boden nur einen Bruchteil bezahlen muss. Selbst wenn auch auf dem Land, aufgrund der zunehmenden Nachfrage, höhere Preise abverlangt werden, wird das meist ohne Widerrede hingenommen. Denn der Unterschied zu den Stadtpreisen ist sehr groß.
Es ist daher anzunehmen, dass zu den s.g. Speckgürteln einzelne „Speckwürfel“ im Umfeld großer Städte dazukommen werden. Natürlich gilt dies nicht für alle ländlichen Gegenden. In schwächeren und stadtfernen Regionen wird die Bevölkerung wohl weiter schwinden. Und überhaupt bleibt abzuwarten, wie beständig dieser Trend sein wird. So haben die Städte zwar für den Moment ihren Vorteil verloren. Aber die Pandemie wird enden und die sich gegenseitig verstärkenden und nicht zu ersetzenden Vorteile der Stadt wie Ideenreichtum, Kapital und geistige und räumliche Mobilität kehren zurück. Dann wird man sehen, wie viele Städter es am Ende wirklich tun werden. Wahrscheinlich werden es vor allem diejenigen sein, die die Stadt beruflich mit aufs Land nehmen und somit ortsunabhängig arbeiten können. Dies trifft im Speziellen Berufsgruppen, die zentral sind für die Wissensökonomie des 21. Jahrhunderts. Also Gutverdiener auf einem hohen Bildungsniveau.
Es stellt sich für uns die Frage, wie der Zuzug dieser Menschen die Gemeinschaft auf dem Land verändern wird? Wahrscheinlich wird dies erst mit der Zeit beantwortet werden können. Sicher ist nur, dass es zu Veränderungsprozessen kommen wird, welche Zugezogene und Einheimische vor Herausforderungen stellen werden, aber auch großes Potential in sich bergen, gemeinsam voneinander zu lernen. Wünschenswert ist jedenfalls, dass Zugezogene zu Einheimischen werden und sich für ihr Dorf und die Natur verantwortlich fühlen. So könnte es gelingen.
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